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Stress gehört heute für viele Menschen zum Alltag. Sei es durch ständig wechselnde Anforderungen im Job, hohe Erwartungen an uns selbst oder die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft – wir alle kennen stressige Situationen. Doch wie gehen wir damit um? Und wie kann Coaching helfen, besser mit Stress umzugehen? Ein Ansatz, um dies zu verstehen, ist das Transaktionale Stressmodell.

Das Transaktionale Stressmodell verstehen

Das Transaktionale Stressmodell wurde in den 1980er Jahren von Richard Lazarus und Susan Folkman entwickelt und besagt, dass Stress das Ergebnis einer Interaktion zwischen Individuum und Umwelt ist. Zwei zentrale Begriffe im Zusammenhang mit diesem Modell sind die „Bewertung“ und das „Coping“.

  1. Bewertung (Appraisal): Es geht darum, wie eine Person eine Situation bewertet. Es gibt zwei Phasen:
    • Primärbewertung: Hierbei geht es um die Frage, ob eine Situation als bedrohlich, herausfordernd oder irrelevant eingestuft wird.
    • Sekundärbewertung: Hier beurteilt man, welche Bewältigungsstrategien zur Verfügung stehen und ob diese ausreichen, um die Anforderungen der Situation zu meistern.
  2. Coping: Dieser Begriff beschreibt die konkreten Anstrengungen, die unternommen werden, um mit stressigen Anforderungen umzugehen. Es gibt unterschiedliche Coping-Strategien, von denen manche effektiver sind als andere.

Coaching und das Transaktionale Stressmodell

Nun stellt sich die Frage: Wo setzt Coaching im Kontext dieses Modells an?

  1. Neubewertung von Situationen: Ein erfahrener Coach kann helfen, die eigene Wahrnehmung und Bewertung von Situationen zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern. Vielleicht ist eine Situation gar nicht so bedrohlich, wie sie auf den ersten Blick erscheint? Oder vielleicht gibt es in einer herausfordernden Lage auch Chancen und Möglichkeiten, die bisher übersehen wurden?
  2. Entwicklung von Bewältigungsstrategien: Ein Coach kann zusammen mit dem Klienten verschiedene Coping-Strategien erarbeiten und diese auf ihre Effektivität überprüfen. Es geht darum, individuell passende Strategien zu finden, die in stressigen Situationen helfen.
  3. Ressourcen freilegen: Jeder Mensch verfügt über innere und äußere Ressourcen. Oft sind uns diese gar nicht bewusst. Ein Coach kann helfen, diese Ressourcen zu erkennen und gezielt einzusetzen. Das kann die eigene Resilienz stärken und dazu beitragen, besser mit Stress umzugehen.

Fazit

Das Transaktionale Stressmodell bietet einen wertvollen Rahmen, um Stress und seine Bewältigung besser zu verstehen. Ein Coaching kann dabei unterstützen, eigene Bewertungsmuster zu reflektieren, effektive Coping-Strategien zu entwickeln und verborgene Ressourcen freizulegen. Wer lernt, stressige Situationen anders zu bewerten und über die richtigen Bewältigungsstrategien verfügt, kann nicht nur den eigenen Stresspegel senken, sondern auch gestärkt und mit neuem Selbstbewusstsein aus diesen Situationen hervorgehen.

Coaching

  • vier- oder sechs-Augen Setting
  • bevorzugt persönlich (face-to-face), wahlweise virtuell
  • in der Regel bequem nach Feierabend oder an Samstagen
  • grundsätzlich einstündige Gespräche, Menge bedarfsbezogen
  • Inhalt frei wählbar (Prozessberatung)
  • Ziele: Situationsklärung, Aufzeigen von Handlungsoptionen, Selbstreflexion, Wegfindung
80/ netto pro Stunde

Dies schließt sich in 0Sekunden

Training

  • mit mehreren Personen möglich
  • bevorzugt persönlich (face-to-face), wahlweise virtuell
  • eindeutiger Themenbezug, z.B. “Selbstorganisation und Zeitmanagement” oder “Achtsamkeit und Stressbewältigung”
  • Ziel: Ressourcengewinn durch praxisnahe Wissensvermittlung
200/ netto für 2 Stunden pro Teilnehmer

Dies schließt sich in 0Sekunden

Evaluation

  • vier- oder sechs-Augen Setting
  • bevorzugt persönlich (face-to-face), wahlweise virtuell
  • in der Regel bequem nach Feierabend oder an Samstagen
  • grundsätzlich einstündiges Gespräch
  • Ziel: Soll-Ist-Vergleich nach Coaching und/ oder Training
80/ netto pro Stunde

Dies schließt sich in 0Sekunden

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